Das komplette Rückert-Gedicht zum Bild ist hier zu finden: Friedrich Rückert, Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5, Leipzig 1839, S. 239.
Fotografiert habe ich das Zitat im sehenswerten Hohhaus-Museum in Lauterbach im hessischen Vogelsberg
Tja, die Sache mit den Zielen bleibt vertrackt, allen Coaches des 21. Jahrhundnerts zum Trotz. Mir war so, als gebe es ein Goethe-Zitat, das sinngemäß darauf abzielt, dass man den Weg zum Ziel auch gehen muss. Goethe-Zitate zu Zielen und Wegen finden sich im Internet genug, aber nichts passt zu dem, was mir meine Erinnerung suggeriert.
Stattdessen fand ich dieses schöne Zitat aus der „Zauberflöte“, das ganz in Rückerts Sinn sein dürfte:
Es rennt der Mensch, es fliehet Vor ihm das bewegliche Ziel. Er zieht und zerrt vergebens Am Vorhang, der schwer auf des Lebens Geheimnis, auf Tagen und Nächten ruht.
Die Mischung macht's, denke ich ganz pragmatisch. Ziele setzen (sportliche vor allem ;)), aber dem Leben
Die Mischung macht's, den ich ganz pragmatisch. Ziele setzen (gerne sportliche Ziele ;)), aber dem Leben genug Raum lassen für seine Pläne*. Der Weg bleibt das Ziel, Immer.
* Das schreibe ich ausgerechnet, nachdem ich mich zum ersten Mal in meinem Leben mit einem Laufplan auf einen Marathon vorbereite. ;) Nun ja, den Marathon wollte ich schon 2020 laufen, aber er fiel natürlich wie so viele andere Ereignisse der Pandemie zum Opfer. Ob er 2021 wirklich stattfinden kann? Ich werde es erleben.
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